Jahres-Pressegespräch der Rosenheimer SPD mit Bundestagskandidaten Abuzar Erdogan, der Unterbezirksvorsitzenden Elisabeth Jordan und dem Fraktionsvorsitzenden Robert Metzger.
Auch 2017 werden die Themen Wohnen und Verkehr im Mittelpunkt der SPD-Stadtratsfraktion stehen. Die SPD-Stadtratsfraktion kann nicht verstehen, warum bei Freistaat immer noch keine Entscheidung in Sachen Bogensiedlung getroffen hat und deshalb angesichts der fehlenden rd 1000 günstigen Wohnungen nichts voran geht."Die Unterschriftenaktion mit knapp 1000 Eintragungen zeige, dass die SPD hier den Finger in die Wunde gelegt habe" wo bleibt hier die soziale Gerechtigkeit so die Unterbezirks-vorsitzende Elisabeth Jordan.
Robert Metzger schloss sich dieser Kritk an mit der Bemerkung:"Wie lange müssen wir noch auf die Entscheidung des Freistaates warten, die eigentlich schon 2016 fallen sollte". Wegen des Wohnraumdefizits müsse auch das Thema Nachverdichtung intensiviert werden.Die Roseneimer GRWS stehe hier in der Pflicht.
Der Nahverkehr sowohl in der Stadt wie auch dessen Anbindung mit dem Landkreis sei von jahrelangem Stillstand geprägt. Robert Metzger verlangt dringend das "Platzen des Knotens mit dem Ziel eines leistungsfähigen Busverkehrs".
Die SPD will das Parkraum-Management ausbauen und Teile der Loretowiese einbeziehen. Die Einnahmen sollen für den ÖPNV-Ausbau verwendet werden und Rosenheim von der Ver kehrsbelastung befreien.
Die SPD fordert zudem weitere Anstrengungen, um die Stadt als Wirtschaftsstandort atttraktiv zu halten. Die Stadt hat zu wenig getan um neues Gewerbe anzusiedeln und die Abwanderung von Unternehmen zu verhindern, so Robert Metzger.
Bundestagskandidat Abuzar Erdogan sieht die SPD besonders wegen Martin Schulz, dem neuen Kanzlerkandidaten, im Aufwind. Er sei der Richtige um die Schere zwischen Arm und Reich zu schliessen. In Sachen Brenner-Zulaufstrecke vermisst Erdogan die saubere Begründung, es fehlen die aktuellen Zahlen für den Bedarf. Den Verkehr auf die Schiene zu bringen sei ok aber nicht um jeden Preis.
RP