Mit einem aktuellen Antrag fordert die Fraktion die aktive Beteiligung der Stadt am Projekt „Region der Lebensretter“ – einem innovativen, app-basierten Ersthelfersystem, das bereits in zahlreichen Regionen Deutschlands nachweislich Leben rettet. „Uns geht es darum, Leben zu retten. Mit der Teilnahme an der ‚Region der Lebensretter‘ kann Rosenheim eine Vorreiterrolle in moderner Notfallversorgung übernehmen. Jede Minute zählt, wenn es um Herz-Kreislaufstillstände geht – und jede Hilfe vor Ort kann Leben sichern“, betont Ricarda Krüger, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion.
Das System funktioniert über eine App, die bei einem Notfall in sekundenschnelle ausgebildete Ersthelferinnen in unmittelbarer Nähe alarmiert. Dadurch kann lebensrettende Hilfe meist schon nach wenigen Minuten eintreffen, lange bevor der Rettungsdienst am Einsatzort ist. Die Überlebenschancen von Patienteninnen erhöhen sich dadurch dramatisch. „Solidarität bedeutet in diesem Fall, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Die Beteiligung an diesem Netzwerk ist für Rosenheim ein echter Quantensprung: Wir gehen einen Schritt weiter für die Sicherheit unserer Bürgerinnen“, erklärt Abuzar Erdogan, Vorsitzender der SPD-Fraktion. Die wissenschaftlich evaluierte App erfüllt höchste Datenschutzstandards und hat in anderen Städten und Landkreisen bereits ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt. Auch die regionale Feuerwehr begrüßt den Antrag ausdrücklich. „Oft sind wir als Feuerwehr schnell vor Ort. Aber wenn ausgebildete Ersthelferinnen noch früher eingreifen können, rettet das Leben. Die Initiative ist ein starkes Zeichen für mehr Miteinander und moderne Notfallhilfe“, so Fabian Eierle, Mitglied bei der Feuerwehr und Stadtratskandidat. Mit der Beteiligung am Projekt „Region der Lebensretter“ setzt Rosenheim ein klares Zeichen für Fortschritt, Solidarität und eine zuverlässigere Rettungskette – für mehr Sicherheit und Leben hier in der Stadt.