Das Ende der Bogensiedlung

13. Mai 2017

Der Haushaltsausschuss des Landtages hat die Hochschulerweiterung beschlossen.

"Wir hatten die Hoffnung, dass der Landtag dem Bau neuer, bezahlbarer Wohnungen gegenüber der Hochschulerweiterung in dieser Form den Vorzug gibt" war die erste Reaktion des SPD-Fraktionsvorsitzenden Robert Metzger, denn Rosenheim als Stadt mit seinem ausserordentlichen Bevölkerungswachstum und seiner räumlichen Nähe zu München hätte dringend neue, bezahlbare Wohnungen benötigt.

"Der Tausch der beiden ungleichen Flächen hilft dabei wenig " so die Vorsitzende der Rosenheimer SPD und Stadträtin Elisabeth Jordan. Sie spielt damit auf den Umstand an, dass es für die Stadt bisher nicht möglich war, Flächen zu Preisen zu erwerben, die den Bau bezahlbarer Wohnungen umsetzbar machen.

Wir müssen die Entscheidung akzeptieren stellt Robert Metzger fest, "Unser Engagement muss nun darauf liegen, für die Bogensiedlung gleichwertige Ersatzwohnungen -auch hinsichtlich der Miethöhe- zu bekommen und die noch fehlenden Wohnungen schnellstmöglich zu realisieren". Die Erweiterung der Hochschule trage man grundsätzlich mit, allerdings schweren Herzens. Denn die Rosenheimer SPD hat sich stets zum Hochschulstandort bekannt,dessen bildungspolitische Bedeutung und die Chancen für die Stadt Rosenheim immer anerkannt. Aber mit ein bisschen Willen wäre beides möglich gewesen, so Jordan und Metzger in in ihrem Schlusswort.

RP

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