Mit großem Rückenwind und einem vollen Saal ist die SPD Rosenheim in den Kommunal-wahlkampf 2026 gestartet. Über 100 Gäste, darunter viele interessierte Bürgerinnen und Bürger, nahmen am Wahlkampfauftakt teil. Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim, eröffnete den Abend und begrüßte die zahlreichen Gäste herzlich. Sie zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch und den spür-baren Aufbruch in der Rosenheimer SPD.
Höhepunkt des Abends war die Nominierung von Abuzar Erdo-gan zum Oberbürgermeisterkandidaten der SPD Rosenheim. Die Delegierten wählten ihn mit einem einstimmigen Ergebnis von 100 Prozent Zustimmung – ein deutliches Zeichen für Ge-schlossenheit und Vertrauen. Unter großem Applaus nahm Erdogan die Nominierung an und machte in seiner Rede deutlich, wofür er steht: „Wir wollen voranbringen, wir wollen gestalten. Ich will, dass man in sechs Jah-ren sagt, dass ich ein Macher bin.“
Der frisch nominierte Kandidat stellte klar, dass für ihn Kommunalpolitik vor allem Sachpoli-tik bedeutet: „Sachpolitik heißt für mich, dass nicht die Farbe des Parteibuchs entscheidet, son-dern dass wir gemeinsam das beste Zusammenleben für alle Rosenheimerinnen und Rosenhei-mer gestalten.“
Mit Blick auf die Stadtentwicklung mahnte Erdogan an, dass Rosenheim wieder mehr Gestal-tungswillen brauche: „Früher wurden in dieser Stadt große Entscheidungen getroffen – Michael Stöcker hat den Max-Josefs-Platz autofrei gemacht, Gabi Bauer hat die Landesgartenschau er-möglicht. Doch in den letzten Jahren ist zu wenig passiert. Es wird Zeit, dass Rosenheim wieder mutig anpackt und neue Ideen wagt.“ Zugleich stellte er seine inhaltlichen Schwerpunkte vor – insbesondere in den Berei-chen Wirtschaft, Wohnen und Kinderbetreuung: „Wirtschaftspolitik ist entscheidend. Das heißt in erster Linie auch, Wohnraum und Kinderbetreuung zu organisieren. Rosenheim hat derzeit die höchsten Kinderbetreuungsgebühren in der Umgebung. Wir werden diese um 150 Euro pro Betreuungsplatz senken. Das kann sich unsere Stadt leisten, weil wir unsere Investitionsziele aktuell ohnehin nicht vollständig umsetzen.“
Auch Peter Kloo, Bürgermeister von Kolbermoor, fand klare Worte der Unterstützung: „Mit Abuzar habt ihr jemanden, der zuhört, anpackt und mit den Menschen gemeinsam Lösun-gen sucht. Er steht für eine Politik, die nicht redet, sondern macht – und genau das braucht Ro-senheim jetzt.“
Für einen stimmungsvollen Abschluss sorgte Liedermacher und Münchner Stadtrat Roland Hefter, der den Abend musikalisch begleitete und für beste Stimmung sorgte. Mit einem motivierten Team, klaren Zielen und einem Oberbürgermeisterkandidaten, der gestal-ten will, blickt die SPD Rosenheim optimistisch auf die Kommunalwahl 2026.