+++ Kundgebung „Gemeinsam Flagge zeigen“, 31.01.2022 18:00 Uhr, Ludwigsplatz, Rosenheim +++ Prominente Unterstützung für angegriffenes Juso-Mitglied +++

30. Januar 2022

Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Markus Rinderspacher (SPD), Ates Gürpinar, MdB, DIE LINKE und Karl Bär, MdB, Bündnis 90/Die Grünen haben Teilnahme angekündigt

Am Montag, den 31.01.2022, demonstrieren erneut Parteien, Gewerkschaften und Bürger unter dem Motto „Gemeinsam Flagge zeigen“ am Ludwigsplatz und sprechen damit dem von „Anti-Corona-Demonstranten“ angegriffenen Juso Mitglied ihre Solidarität aus. Neben den Sprechern von FDP, SPD, DIE PARTEI, Grüne Jugend und Jusos werden sie von Landtagsvizepräsidenten Markus Rinderspacher (SPD), Ates Gürpinar, MdB, DIE LINKE und Karl Bär, MdB, Bündnis 90/Die Grünen als Redner unterstützt.

Unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen möchten die Veranstalter auf die sogenannte „Mahnwache Rosenheim“ hinweisen. Diese wird seit geraumer Zeit von extremen rechten Gruppierungen unterwandert und aktiv von ihnen beeinflusst. Neonazis und Rechte nutzen die Unsicherheit der Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren, um ihre kruden, antidemokratischen Fantasien unter den Protestierenden zu streuen. „Leider distanzieren sich die Veranstalterinnen und deren Teilnehmerinnen nicht von diesen einschlägig rechten ideellen Brandstiftern. Im Gegenteil, einige der Veranstalter kommen selbst aus diesem Milieu und befeuern in Telegram-Gruppen, auf Instagram und anderen Sozialen Medien die aufgeheizte Stimmung mit Parolen, Sprüchen, Verschwörungsmythen und Hohn“, so Antonia Heil (Sprecherin Bündnis 90/ Die Grünen, Rosenheim & Rechtsextremismus-Forscherin).

Oberbürgermeister Andreas März (CSU) möchte, wie schon bei „Rückenwind Gesundheitspersonal“, „Flagge zeigen“ nicht unterstützen und begründet seine Entscheidung damit, dass das „OAP“, „attac“ und „Die Linke.SDS Rosenheim“ beteiligt sind. „Wir bedauern die Entscheidung des Oberbürgermeisters sehr. In einer Stadt wie Rosenheim, die eine unterdurchschnittliche Impfquote hat und in der antidemokratische Kräfte die Situation rigoros ausnutzen, wäre sein Erscheinen ein wichtiges Zeichen des demokratischen Zusammenhalts gewesen“, so Kevin Forster (DIE LINKE, Rosenheim).

„Verschiedene Parteien von DIE PARTEI über SPD und Bündnis '90/die Grünen, FDP und DIE LINKE stehen mit zivilgesellschaftlichen Organisationen wie „Rückenwind Gesundheitspersonal“, attac, Naturfreunde u.a. sowie mit Hochschulgruppen für die große, meist schweigende Mehrheit der Gesellschaft“, so Mitinitiator Jonah Werner, (Jusos, Rosenheim)

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