Sie haben lange vor der Gewaltbereitschaft auf sogenannten Corona-Demos gewarnt, nun haben die Jusos am vergangenen Montag die Gewalt der sogenannten “SpaziergängerInnen” selbst erfahren müssen:
Nach der Kundgebung des Bündnisses für Vielfalt und gegen sogenannte Querdenker*innen wurde ein Juso Mitglied auf offener Straße von einer Gruppe gewaltbereiter “SpaziergängerInnen” angegriffen und verletzt. Die Jusos Rosenheim Stadt und Land solidarisieren sich mit dem verletzten Mitglied und wollen diese Gewalt und Einschüchterungsversuche nicht hinnehmen. Gemeinsam rufen sie deshalb mit der SPD am kommenden Montag, den 31. Januar um 18:00 Uhr am Ludwigsplatz zur einer großen Solidaritätsdemonstration auf.
"Wir wollen gemeinsam Flagge zeigen und ein Zeichen gegen rechte Gewalt setzen”, sagt die Bezirksvorsitzende der Jusos Oberbayern, Reka Molnar und fährt fort: „Wer mit Rechten marschiert, spaziert nicht mehr nur, sondern ist eine Gefahr für unsere Demokratie”.
Unterstützt wird die Demo von einem breiten Rosenheimer Bündnis, bestehend unter anderem aus den Grünen mit ihrer Jugendorganisation, der FDP, der Linkspartei, der Partei “Die Partei” und weiteren antifaschistischen Gruppierungen. “Im Gegensatz zu den aus allen Himmelsrichtungen anreisenden Rechten repräsentiert unser Bündnis wirklich die Rosenheimerinnen und Rosenheimer, die sich gegen diese Aufmärsche wehren wollen. Rosenheim ist bunt”, sagt Jonah Werner, Vorsitzender der Jusos Rosenheim-Stadt. „Es ist jetzt an der Zeit für unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Flagge zu zeigen. Alle Demokratinnen und Demokraten sind herzlich eingeladen“, so Werner abschließend.
Die Kundgebung findet am 31. Januar um 18:00 Uhr am Ludwigsplatz in Rosenheim statt. Es gilt die Masken- und Abstandspflicht.